VAT Registrierung in UK
Herzlich Willkommen zurück zu meinem neuen Blogpost. Diese Woche gab es ein paar organisatorische Dinge, wie die UK-VAT, über die ich gerne berichten würde.
Amazon FBA
In der vergangenen Woche lag der Umsatz bei einem Rekordtief von unter 4000€. Um zu schauen wann ich das letzte Mal einen so schlechten Umsatz hatte, musste ich schon arg weit zurück gehen. Aber das ist dank Sellics auch innerhalb einer Minute erledigt. Ende März hatte ich eine ähnlich schlechte Woche. Leider habe ich zu der Zeit noch nicht so regelmäßig die Blogposts geschrieben, sonst könnte ich schauen woran es damals lag.
Dieses mal lag es definitiv an meinem aktuellen Bestseller der seit letzter Woche leider ausverkauft war. Nachschub kam erst am Freitag bei Amazon an. Und so musste ich auf ca. 1300€ Umsatz verzichten. Würde man den Wert auf das aktuelle Ergebnis addieren, läge man schon wieder im grünen bereich. Zumindest für die aktuellen Zahlen.
Nun hoffe ich, dass die Verkäufe wieder anziehen und ich in der kommenden Woche wieder die 5000€ Grenze überschreite.
Neuer Großkunde
Wie bereits hier vor längerer Zeit berichtet, bin ich gerade in den Verhandlungen mit einem neuen Großkunden aus dem Bereich Haustiere. Am Freitag habe ich einen vorläufigen Vertrag für die zukünftige Zusammenarbeit verschickt. Ich denke in der kommenden Woche kann ich das dann unter Dach und Fach bringen und mit den Verkäufen beginnen, da die Listings schon so gut wie fertig sind.
Als nächstes stehen dann noch die Markenanmeldung bei Amazon und die Erstellung der Markenseite an.
Amazon.co.uk
Bei Kevin und hier berichtete ich bereits über aktuelle Probleme mit Amazon.co.uk. Das Problem in Kurzfassung: Kunde A bestellt auf amazon.co.uk => Amazon verschickt aus DE nach UK => Kunde A schickt Ware zurück => Amazon lagert in UK ein (nächstes Lager zum Kunden) [ => Kunde B bestellt auf amazon.co.uk => Amazon verschickt aus UK.]
Damit ist man in UK umsatzsteuerpflichtig, weil Ware in UK lagert. Nun hat man als Verkäufer auf Amazon.co.uk zwei Möglichkeiten:
- Nicht mehr auf amazon.co.uk verkaufen. Das erledigt Amazon automatisch für dich, falls du bis zu einem Stichtag keine UK-VAT hinterlegt hast.
- UK-VAT registrieren und weiter verkaufen. Da ich momentan gute Umsätze geniere wollte ich darauf nicht verzichten und habe ich umgeschaut wie man das Thema möglichst kostengünstig lösen kann.
Die Lösung zur UK-VAT
Da die Agenturlösungen mir zu teuer waren, habe ich ein bisschen recherchiert, wie man das ganze selbst lösen kann.
Geholfen hat mir dann dieses Video. Da wird gut erklärt wie man sich durch die Registrierung klicken muss. Nach 3 Tagen kam dann schon die VAT und ich konnte es im Sellercentral hinterlegen. Damit steht dem weiteren Verkauf nichts im Weg.
Wie man dann die Umsätze entsprechend angibt muss ich mir nochmal ansehen und ich werde dann darüber natürlich berichten.
Tipp
Bei einem Telefonat mit Kevin von fbaingermany.com habe ich ihm von einem kleinen Hack berichtet.
Und zwar kann bei Amazon als Bezahlmöglichkeit für die Abbrechnung der Werbekosten eine Kreditkarte hinterlegen.
Nun gibt es ja einige Kreditkarten mit Bonusprogrammen. Ich habe mich nach meiner Recherche für die AmericanExpress entschieden. Da bekommt man für jeden Euro Umsatz einen Punkt. Für 5000 Punkte kannst du dir z.B. einen 25€ Gutschein schicken lassen.
Und als zusätzliches Sahnehäubchen gibt es noch das Turboprogramm. Für 15€ pro Jahr bekommst du dann sogar 1,5 statt 1 Punkt pro ausgegebenen Euro.
Wenn du dir über diesen Link eine Karte bestellst, erhältst du 10.000 Membership Rewards und ich als Dankeschön auch 😉
So soweit von mir. Wie gehst du mit dem Thema Verkaufen in UK um?
Bis zur nächsten Woche.
6 Responses
Erstmals cooles neues Design
Danke für die UK Info, bis zum Brexit, Brexretourit, Brexnix,…?
Wahnsinn an der ganzen Sache ist, dass man sich nie in Ruhe zurücklehnen kann. Tut sich immer was Neues, was es leider selten einfacher macht.
Hast du die Info zur Mwst-Reform 2021 (Lieferschwelle 10k€) gesehen?
https://blog.taxdoo.com/eu-mehrwertsteuerreform-nicht-zu-ende-gedacht/
Bleibt einem sowieso nur der Weg Richtung Pan EU und Registrierung überall.
Hi Michael,
toll dass dir das gleich aufgefallen ist =) Das ist Teil meiner Neuausrichtung, weg vom reinen Amazon-Business und hin zu mehr Unabhängigkeit.
Nein die Reform kannte ich in der Tat noch nicht. Allerdings liest sich das auf Taxdoo schon sehr schwarzmalerisch um Werbung für ihren Dienst zu machen. Im Prinzip müssten sich alle Amazon-FBA-Händler, die auf mehreren Marktplätzen verkaufen auch in den jeweiligen Ländern umsatzsteuerlich registrieren. Im Moment ist es eigentlich nur Glück, dass Italien, Frankreich und Spanien in der Richtung noch nichts unternehmen.
Ein Grund mehr sich ein zweites Standbein neben Amazon aufzubauen 😉
Klar ist das Schwarzmalerei, aber es zeigt wiedermal (wie die Verpackungsverordnung) das es die EU nicht wirklich hinkriegt etwas zu vereinheitlichen und zu vereinfachen.
Das mit dem Standbein stimmt schon, aber im Endeffekt gehört es eben zum Onlinehandel dazu, dass man sich einen Großteil seiner Zeit mit Steuer, Recht und Co um die Ohren schlägt.
Naja das kennen wir ja schon von der DSGVO, mal sehen was noch so kommt.
Umso wichtiger ist da unsere Arbeit als Blogger, um anderen zu zeigen wie sie es besser machen können 😉
[…] Die vorletzte Woche war ja aufgrund eines Out-of-Stock-Artikels nicht besonders berauschen. Da aber der Nachschub schon Ende der vorletzten Woche bei Amazon eingetroffen ist, haben die Verkäufe wieder angezogen. Leider habe ich bei dem Hauptkeyword meinen Bestsellerrank eingebüßt und stehe aktuell auf Platz 3. […]
[…] bereits hier berichtet, habe ich mich dazu entschieden, die VAT-Registrierung selbst du machen. Das war dank […]